Kindererziehung 50er jahre
Trotz aller unterschiede ist die liebe und fürsorge der eltern zu ihren kindern ein universelles gefühl geblieben. Männliche rollenbilder beinhalteten meist die des ernährers und beschützers der familie. Freizeit war oft einfacher gestaltet und fand häufig im kreise der familie oder mit nachbarskindern statt.
Die 50er und 60er Jahre, München Zitierhinweis: Corinna Keunecke, Erziehungsvorstellungen in den ersten Nachkriegsjahrzehnten, in: Heimkindheiten. Kinder lernten früh, auf ihre eltern zu hören und deren worte als richtschnur zu betrachten.
Gehorsam wurde hoch geschätzt und galt als zeichen guter erziehung. Die familie stand im mittelpunkt des sozialen lebens, und gemeinsame aktivitäten waren die norm. Seifenkisten wurden gebaut und so manchmal dabei die Bremse vergessen. Und wer trug schon einen Fahrradhelm?
Auch.
Kindergarten 50er jahre
Die schule diente nicht nur der wissensvermittlung, sondern auch der vermittlung gesellschaftlicher normen. Bildung und Erziehung Hier war deutlich zu erkennen, dass höchstens ein Drittel der Mädchen denselben Werdegang der Jungen ging.
Spiel und toben im freien waren alltäglich und stärkten die körperliche robustheit der kinder. Kindheit in den 50er Jahren: Kinderschutz - wozu? In den fünfzigern war die elterliche autorität oft unangefochten und strahlte eine gewisse unumstößlichkeit aus.
Weibliche rollenbilder waren oft stark geprägt von der hausfrauen- und mutterrolle. Kinderschutz in Steckdosen, Putzmittel mit Kindersicherung, Medikamente mit geschütztem Drehverschluss: Fehlanzeige! Disziplin war ein wichtiger pfeiler der erziehung, manchmal auch mit ernsten konsequenzen verbunden.
Werte wie fleiß, sparsamkeit und respekt vor älteren wurden den kindern von klein auf vermittelt. Frauensache: Kindererziehung in den 50er-Jahren Mit Kindern und Haushalt fühlt sich Hanna Laux in den 50ern voll ausgelastet - und hat auch kein Problem mit der klassischen Rollenteilung.