Was sind psalmen im alten testament

Die schreiber der psalmen teilten ihre innersten hoffnungen und ängste mit gott. Andere wiederum sind klagelieder, die tiefen kummer und verzweiflung widerspiegeln. Sie zeigen uns, wie man mit gott ins gespräch kommt, egal in welcher situation man sich befindet.

Deshalb sollte man sich dem Buch vor allem durch eigene, wiederholte Lektüre nähern, möglichst entlang jeweils unterschiedlicher Ordnungskriterien. Viele dieser texte sind bis heute relevant und berühren uns tief im herzen. Sie sind ein tiefgründiger ausdruck menschlicher gefühle und gedanken angesichts von gott.

Ein Psalm (Plural Psalmen) (von altgriechisch ψαλμός psalmós „Saitenspiel, Lied“) ist im Judentum und Christentum ein. Manche psalmen sind jubelgesänge, die freude und dankbarkeit ausdrücken. Psalmen im alten testament sind im grunde genommen alte lieder und gebete.

Es sind texte, die sowohl die höhen als auch die tiefen des lebens beleuchten.


Die Psalmen sprechen Lob, Hoffnung und Klage nicht nur für die damalige historische Situation aus, sondern sind offen für jede Gegenwart. Das unterscheidet sie zum Beispiel vom Vaterunser.

Bekannte psalmen

Das Wort „Psalm“ kommt von dem griechischen Verb psallo – die Saiten zupfen. Im grunde sind sie eine sammlung von gottbegegnungen über jahrhunderte hinweg. Sie dienten dem volk israel als anregung zum lobpreis und zur anbetung. Die Melodien sind jedoch nicht überliefert.

Diese alten texte sind ein spiegelbild der beziehung zwischen mensch und gott, voller leben und ehrlichkeit. Im christlichen Alten Testament gehört das Psalmenbuch zur Weisheitsliteratur und steht dort nach dem Buch Hiob/Ijob an zweiter Stelle.

Das liegt daran, dass die Psalmen nicht nur gesprochen, sondern meistens auch gesungen wurden. Sie berichten von gottes treue, aber auch von der menschlichen schwäche und sünde.